F: |
Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben? Besonders Menschen mit traumaspezifischen Erfahrungen, Ängsten, Panikattacken und chronischen Erkrankungen sind bei mir gut aufgehoben. |
F: |
Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen? Der Wunsch, Menschen in schwierigen Lebenssituationen beim Finden ihrer Stärken mit Sensibilität und Einfühlungsvermögen zu unterstützen und zu sehen, wie die Lebensfreude im Laufe der Therapie mehr wird. - es gibt nichts, was mich mehr in meiner Arbeit motiviert, als ein Ausdruck der Erleichterung im Gesicht meiner Klientinnen nach gemeinsamer Arbeit |
F: |
Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert? Empathisches Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit, trotz der Schicksale nicht den Mut zu verlieren, nach einer guten Lösung zu suchen |
F: |
Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?
Burn-Out ist mehr als nur ein Schlagwort, es ist der Ausdruck des konstaten und dramatischen Rückzugs vor dem Leben - Angst- und Panikattacken sind dabei oft Begleiter, oder deuten wenn sie einzeln auftreten darauf hin, dass es ein dramatisches Ungleichgewicht in der Seele gibt, meist eine nicht bewältigte Überforderung. Als oberflächlichster Ausdruck werden diese beiden Seiten in Schlafstörungen, Zwängen, Ängsten und psychosomatischen Erkrankungen sichtbar. Krankheiten und Körpersymptome gehören medizinisch und ärztlich abgeklärt und behandelt. Dieser Ansatz trifft jedoch nur den Körper. Die psychischen Ursachen werden dabei völlig außer Acht gelassen, obwohl bei der Heilung eine ganzheitliche Sicht des Menschen mit Körper und Geist unumgänglich ist. Jede Krankheit hat immer auch eine psychische Ursache. Diese liegt aber oft im Bereich des Unbewussten - durch Therapie können die Zusammenhänge zwischen Psyche und Körper sichtbar gemacht werden. Nur so kann eine ganzheitliche Sichtweise der Vorgänge im eigenen Körper entstehen, die zu einem neuen Verständnis von Krankheit und Heilung führt. Beide Themen sind für mich zwei Seiten einer Medaille. Sie gehören zusammen und sind meine Arbeitsschwerpunkte, weil ich selber viel Erfahrung in beiden Bereichen mitbringe. |
F: |
Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?
Jedesmal wieder, das erleichterte Gesicht meiner Klientinnen nach erfolgter Beratung! |
F: |
Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden? Durch meine eingesetzten Methoden: der Kombination aus der Logotherapie und Existenzanalyse, systemischer Aufstellungsarbeit und insbesondere der somatischen Traumatherapie. |
F: |
Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)? Ja, auf Anfrage gerne. |
F: |
Was bedeutet für Sie Glück? Zufriedene Gelassenheit auch in schwierigen Lebenslagen zu bewahren! |
F: |
Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern? Mich würde interessieren, ob die Fee selber schon einmal nach ihren Wünschen gefragt wurde? Ich würde mir also wünschen, dass auch die Fee zu ihren Bedürfnissen, Sehnsüchten und zu ihrer Energiequelle findet und mich darüberhinaus weiter auf meinen Weg durchs Leben machen, denn ich weiß, dass der Weg das Ziel ist. Natürlich wäre es schön, materielle und gesundheitliche Wünsche erfüllt zu bekommen. Ich weiß aber, dass ich ein Geschenk nicht schätzen könnte, wenn ich nicht das Gefühl hätte, es verdient zu haben. |
F: |
Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen? ein Meditationskissen, eine Glocke und eine solarbetriebene Tiffanylampe - ich finde das bunte Licht so schön! |
F: |
Was ist Ihr Lebensmotto? DAS AUCH ! Das bedeutet, immer offen zu bleiben, mich selber - so wie ich bin - immer wertschätzend mitzunehmen, auch wenn es schwierig ist. Haltungen anderer mit Respekt zu begegnen und das 'Anders-als-ich-sein' immer als Bereicherung wahrzunehmen. |