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Lebensberater*innenRaab Oliver




Interview von Oliver Raab, MSc

F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Bereits in meinem Zivildienst war mir klar, dass ich mich mehr dem sozialpädagogischen Bereich widmen möchte. Während und nach der Ausbildung zum Fach-Sozialbetreuer habe ich viel Zeit mit der Betreuung von Menschen mit Behinderung verbracht. Es bleibt eine Bereicherung, einen Menschen beim erreichen der Lebensziele zu helfen und die Selbstbestimmung so gut wie möglich gemeinsam zu erwirken. Wesentliches Merkmal in der Betreuung war die Notwendigkeit einer klaren Kommunikation in einer Art, wie sie vom Gegenüber auch verstanden und angenommen werden kann.
Der Wunsch mich mit der Lebens - und Sozialberatung (LSB) weiterzubilden kam bereits vor einigen Jahren auf: Eine sozialpädagogische Begleitung hatte Ihre Grenzen und es schien wenige Expert*innen zu geben, welche bewusst psychosoziale Beratungen für Menschen mit Behinderung/Lernschwäche/Intelligenzminderung anboten. Deshalb wollte ich eine weitere soziale Ausbildung beginnen, welche mit meiner Berufserfahrung als Fach-Sozialbetreuer vereinbar wäre. Außerdem wollte ich auch andere Arbeitsbereiche kennenlernen - ich biete nicht 'nur' für Menschen mit Behinderung psychosoziale Beratungen an.

Zusammengefasst würde ich sagen, dass mich die Kommunikation, Authentizität, Autonomie und Individualität einer jeden Person interessiert. Das führen des Lebens im eigenen Lebensstil ist etwas, dass ich mit Klient*innen gemeinsam zu erarbeiten versuche.



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