"Väter im Weichspülgang: Um fürsorgliches Verhalten anzukurbeln, reduziert der männliche Körper durch den Umgang mit einem Baby die Produktion des männlichen Geschlechtshormons Testosteron. Diesen bereits früher vermuteten Zusammenhang konnten nun Forscher erstmals durch eine umfangreiche Studie bestätigen. Den Ergebnissen zufolge ist ein hoher Testosteronspiegel zwar offenbar hilfreich, eine Partnerin zu finden und Kinder zu zeugen, für väterliche Aufgaben ist das Hormon dagegen eher hinderlich und wird deshalb herunter reguliert, erklären die Wissenschaftler. Der relativ niedrige Testosteronspiegel könnte auch der Grund für die erwiesen bessere Gesundheit von Vätern im Vergleich zu kinderlosen Männern sein: Ein niedriger Testosteronspiegel schützt vor bestimmten chronische Krankheiten, sagen Christopher Kuzawa von der Northwestern University und seine Kollegen. [...]"
Christopher Kuzawa (Northwestern University) et al: PNAS, doi:10.1073/pnas.1105403108
wissenschaft.de - Martin Vieweg
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