"Frauen mittleren Alters, die wiederholt Phasen anhaltenden Stresses durchmachen, sind im Alter deutlich anfälliger für Demenzerkrankungen. Zu diesem Ergebnis sind schwedische Wissenschaftler nach der Auswertung einer Langzeitstudie mit schwedischen Frauen gekommen. Die Forscher hatten insgesamt 1.462 Freiwillige mittleren Alters 35 Jahre lang begleitet und sie in diesem Zeitraum wiederholt Befragungen sowie medizinischen Standardtests zur Demenzdiagnose unterzogen. Von den 161 Teilnehmerinnen, die tatsächlich eine Demenzerkrankung entwickelten, hatten überdurchschnittlich viele über anhaltenden oder wiederkehrenden Stress geklagt. Ständige Anspannung in den mittleren Lebensjahren erhöhte demnach das Risiko um 65 Prozent gegenüber überwiegend entspannten Frauen. [...]"
Lena Johansson (Universität Göteborg) et al.: Brain, Bd. 133, Nr. 8, S. 2217, doi:10.1093/brain/awq116
ddp/wissenschaft.de – Mascha Schacht
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