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Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben? Mein Interesse gilt allen Personen, die sich für eine Psychotherapie interessieren. Wenn Sie sich gerade in einer schwierigen Lebensphase befinden, mit Krankheit, einem Umbruch, Verlust oder Trauer kämpfen oder sich weiterentwickeln möchten. Als ausgebildete Psychotherapeutin sowie Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin begleite ich Sie gerne ein Stück auf Ihrem Weg. In meiner klinischen Tätigkeit arbeite ich unter anderem viel mit älteren Personen. In die Praxis kommen auch sehr viele junge Frauen und Männer. Die Mischung aus allen Altersgruppen mit ihren jeweiligen Themen erlebe ich sehr vielfältig und interessant. |
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Wie kamen Sie zur Psychotherapie? Mein großes Interesse an Menschen, ihrem Erleben und Verhalten hat mich zu meinem Psychologiestudium bewegt. Aufgrund meiner anschließenden Ausbildung zur Klinischen Psychologin und Gesundheitspsychologin sammelte ich Berufserfahrung in der Diagnostik und Behandlung. Die Motivation, ein noch tiefer gehendes Verständnis für die Gefühle und Erlebensweisen der Menschen zu bekommen, mit denen ich arbeite, hat mich veranlasst, zusätzlich eine tiefenpsychologische Psychotherapieausbildung zu machen. |
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Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen? Ja, ich empfinde die Zusammenarbeit mit KollegInnen sehr wichtig und auch bereichernd. Im Zuge von Intervisionen und Supervisionen mit anderen PsychotherapeutInnen, aber auch durch Vernetzung mit anderen Berufsgruppen wie PsychiaterInnen. Mir ist es ein Anliegen, dass Klientinnen und Klienten bestmöglich versorgt sind und dabei ist in manchen Fällen z.B. eine fachärztliche Unterstützung mit Medikamenten notwendig. Dafür kann ich Kontakte zur Verfügung stellen und auch gerne mit den entsprechenden Berufsgruppen zusammenarbeiten. |
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Was ist Katathym Imaginative Psychotherapie? Die Katathym Imaginative Psychotherapie (katathym bedeutet soviel wie „der Seele entsprechend”) ist ein wissenschaftlich anerkanntes Therapieverfahren, das von der Bedeutung unbewusster seelischer Vorgänge ausgeht. Zusätzlich zur Gesprächstherapie wird auch mit Imaginationen gearbeitet. Das heißt, in einem angeleiteten Entspannungszustand werden – mit therapeutischer Begleitung – Bilder bzw. Szenen imaginiert (sich vorgestellt) und anschließend gemeinsam in einen Zusammenhang mit eigenen Gefühlen und Erlebensweisen gebracht. Dabei entsteht ein tieferes Verstehen des Seelenlebens. Die Arbeit mit Imaginationen kann hilfreich sein, wenn es schwierig ist, Worte für etwas zu finden. Das Bild schafft einen Zugang zu unbewussten und bisher unbekannten eigenen Empfindungen. Unabhängig von der Methode ist in der Psychotherapie die therapeutische Beziehung von zentraler Bedeutung. Bei meiner Arbeit ist es mir ein wichtiges Anliegen, jedem Menschen mit seinem individuellen Wesen und seiner persönlichen Geschichte mit größtmöglicher Wertschätzung und besonderem Einfühlungsvermögen zu begegnen. |