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Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen? Da ich gerne in Begegnung mit Menschen bin, möchte ich Menschen helfen in Begegnung mit sich Selbst oder mit Konfliktparteien zu kommen. |
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Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert? - aktives Zuhören - Wertschätzung - Respekt - Allparteilichkeit - Schweigepflicht - Freiwilligkeit |
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Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?
Mein Arbeitsschwerpunkt ist Mediation, Konfliktmanagement, Sexualberatung, -therapie und Sexualpädagogik. Unerfüllte Beziehungen aller Art und Konflikte entstehen oftmals durch verletzte, nicht geäußerte, Bedürfnisse. Da Kommunikation und Körpersprache mich schon seit Kindertagen faszinierte und die Tatsache, dass es schnell zu Missverständnissen kommt durch Interpretationen, habe ich mich für meine Ausbildungen entschieden. Weiters befasse ich mich schon sehr lange mit Psychosomatik und daher mein Ausbildungsschwerpunkt in der Sexologie und Sexualpädagogik. Dysfunktionen sind ärztlich oftmals nicht erklärbar und da kann eine Sexualberatung oder -therapie hilfreich sein. Mein Motto in der Sexualpädagogik: Aufklärungsarbeit ist Präventionsarbeit! Dabei wird in Workshops mit Kindern und Jugendlichen auch Themen wie Mobbing und Medienkompetenz behandelt. Ich orientiere mich an der Gruppe und ihren Interessen und entscheide individuell, welche Informationen in welchem Ausmaß an sie weitergegeben wird, hier spricht man von didaktischer Reduktion. Ich arbeite gerne und viel mit Kindern und Jugendlichen, auch in meinem Ehrenamt beim Kindernotruf (Verein Lichtblick). |
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Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?
Die Anerkennung, dass oftmals keine Lösung auch eine Lösung sein kann. |
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Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden? Durch - Mundpropaganda, - einem offen, ehrlichen, menschlichen Entgegenkommen und - einem professionellen und authentischen Auftreten, sei es medial als auch persönlich. |
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Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen? Ja |
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Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)? Ja - Infos entnehmen Sie meiner Webseite. www.dajana-hadwiger.at |
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Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen? Mein allgemeines Ziel gilt den Menschen. Ich möchte Sie für die Zukunft stärken und Ihnen dabei helfen, Krisen unbeschadet zu überstehen. |
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Was bedeutet für Sie Glück? Glück ist für mich eine Momentaufnahme von erfüllenden und wohltuenden Ereignissen. Momente, die mein Herz und meine Seele berühren und an die ich gerne zurückdenke. Solche Glücksmomente dienen als Ressource! |
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Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern? Kein Mensch ist frei von Wünschen und doch kann ich aktuelle keine Wünsche äußern, welche für mich so wichtig wären, dass ich sie erfüllt haben wollte. Ich würde mir jedoch für meine Familie wünschen: - Gesundheit - Zufriedenheit - wahre Freundschaften |
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Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen? - ein Feuerzeug für ein Lagerfeuer - ein gutes Buch - eine Hängematte |
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Was ist Ihr Lebensmotto? Dort wo Dialog stattfindet, ist Beziehung. Dort wo Beziehung ist, ist Engagement. |
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Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst? Keine |
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... und wie würden Sie darauf antworten? - |
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Was ist der Unterschied zwischen Beratung und Therapie? Therapie: Hier wird zunächst eine Diagnose gestellt und aufgrund dessen eine Behandlung zur Bewältigung des Krankheitsbildes erstellt. Beratung: Hier wird mit gesunden Menschen an aktuellen und einschränkenden Krisen und Problemen gearbeitet. Klienten werden wieder in ein autonomes und selbstbestimmtes Handeln begleitet. Die Resilienz wird gestärkt und Strategien für die Zukunft erarbeitet. |
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Was ist Mediation? Mediation ist eine strukturierte und freiwillige Prozessbegleitung bei Konflikten. Empathie, Allparteilichkeit, Schweigepflicht und die professionelle Begleitung auf Prozessebene ist der Mittelpunkt eines ausgebildeten Mediators. |
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Was sind die Voraussetzungen, damit eine Mediation erfolgreich sein kann? - Einen Anlass - Freiwilligkeit - Engagement - Lernbereitschaft - Ziel- & Zukunftsorientierung |
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Was ist Coaching? Coaching dient in erster Linie der Persönlichkeitsentwicklung, dabei steht der Klient mit seinem Anliegen bzw. als Mensch mit seinen Ressourcen und Fähigkeiten im Mittelpunkt. |
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Was ist Supervision? Supervisionen dienen Gruppen, Teams, Organisationen und auch Einzelunternehmer*innen im beruflichen Kontext und sind anlassbezogen. Es werden aktuelle Themen, Konflikte oder Strukturen ermittelt und mögliche Lösungen bzw. Ziele erarbeitet und begleitet. |
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Was ist Training? Im beruflichen Kontext spricht man von einer Perfektionierung bestimmter Fähigkeiten. Bsp.: Kommunikations- oder Konflikttraining |
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Was ist der Unterschied zwischen Coaching und Supervision? Coaching: ist für die Persönlichkeitsentwicklung Supervision: dient der beruflichen Weiterentwicklung |
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Wie unterscheidet sich Coaching von Beratung und von Training? Coaching: ist Persönlichkeitsentwicklung Beratung: führt Klienten in die Autonomie und Selbstbestimmung bei aktuellen Krisen Training: ist im beruflichen Kontext eine Perfektionierung von Fähigkeiten |
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Gibt es Coaching nur für berufliche Themen oder auch für private? Coaching umfasst berufliche und private Persönlichkeitsentwicklung und gibt es demnach für Beides. |