F: |
Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen? Ich wollte mich beruflich verändern und suchte eine neue Herausforderung. |
F: |
Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert? Am allerwichtigsten ist die absolute Verschwiegenheit und Allparteilichkeit, natürlich muß man ein guter Zuhörer sein und auf die Beteiligten eingehen können. Wenn man empatisch ist, fühlen sich die Parteien verstanden und können leichter auf ihre Probleme ein- und zugehen, um Lösungen zu finden. |
F: |
Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?
Ich komme aus der Privatwirtschaft und habe natürlich alle Seiten in der Arbeitswelt kennengelernt, daher weiß ich, wo die Probleme auftauchen und wie sie teilweise leider nicht gelöst, sondern verdrängt werden. Aber auch die anderen Bereiche sind mit hohen Konfliktpotentialen behaftet, daher ist es wichtig, dass man sich auch um Familie, Nachbarn usw. kümmert und ihnen zeigt, dass es andere Möglichkeiten gibt, sich außergerichtlich zu einigen. |
F: |
Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?
Ich stehe noch ziemlich am Anfang meiner beruflichen Laufbahn, aber das Wichtigste ist, dass man allen Menschen die Mediation näher bringt und bekannt macht, wenn das gelingt, ist das der schönste Erfolg. |
F: |
Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden? Hauptsächlich durch die Medien und einfach immer selbst präsenter werden, wenn man im stillen Kämmerchen sein eigenes Süppchen kocht, wird es nie ein 4-Sterne-Menü werden. |
F: |
Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen? Natürlich. Ich bin in einem Verein (Nachbarschaft InTakt), der sich speziell auf Nachbarschaftskonflikte spezialisiert hat, bin im Netzwerk Mediation dadurch auch und natürlich biete ich auch Co-Mediation an, um alle Anforderungen und Wünsche zu erfüllen. |
F: |
Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)? Bis jetzt noch nicht, aber im Verein haben wir immer wieder Seminare, Workshops und Treffen, und daher auch Vorträge etc. Aber es kann durchaus sein, dass ich auch in nächster Zeit den einen oder anderen Vortrag über Mediation allgemein halte, um eben das Thema Mediation bekannter zu machen. |
F: |
Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen? Ich bin erst am Anfang und habe viel vor, ich werde auch eine Weiterbildung in Richtung Coaching, Training, Moderation anstreben, um flexibler und diversifizierter anbieten zu können. |
F: |
Was bedeutet für Sie Glück? Wenn ich Leuten helfen kann und sie dazu bringe, erstens wieder miteinander zu reden und dass sie sogar wieder lächeln können. |
F: |
Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern? dass Menschen nicht mehr so agressiv und streitsüchtig sind dass man gesund bleibt dass ich Mediation den Menschen näher bringen kann und sie auch keine Scheu mehr davor haben, Hilfe Dritter in Anspruch zu nehmen |
F: |
Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen? nur Gegenstände? (Schade, mein Mann muss zu Hause bleiben ;-)) Bücher Hängematte Boot |
F: |
Was ist Ihr Lebensmotto? "Man kann nicht nicht kommunizieren" (Paul Watzlawick) |