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Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen? "Wenn Worte fehlen, sprechen Bilder" war und ist eine meiner Motivationen diesen Beruf auszuüben |
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Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert? zu hören können, gemeinsam an Problemen arbeiten, Ruhe ausstrahlen |
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Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?
weil es mir wichtig ist Menschen in jeden Lebenslagen zu begleiten |
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Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?
Das gemeinsame Erleben im therapeutischen Prozess, das langsame sichtbar machen des Verborgenen, des Erkennen und Benennen. |
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Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen? Ja |
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Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen? mein Ziel ist es, Menschen zu begleiten, ihnen zu zuhören und ihnen durch die Kunsttherapie helfen |
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Was bedeutet für Sie Glück? Das Glück wohnt nicht im Besitze und nicht im Golde, das Glücksgefühl ist in der Seele zu Hause. Demokrit |
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Was ist Ihr Lebensmotto? Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum! |
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Was ist Kunsttherapie? In der Kunsttherapie geht es darum seinen ureigenen, einzigartigen Ausdruck zu finden, ihn sichtbar zu machen und zu festigen. -In die Tiefe gehen, spüren, fühlen, reflektieren -Kunst als Sprache der Gefühle, Bedürfnisse, Erfahrungen -Ausdruck durch Farbe bzw. die Gestaltung am Ton -Es entsteht ein Dialog mit sich selbst und mit dem Therapeuten -Bringt Unbewusstes und Verdrängtes zum Vorschein um es zu bearbeiten -Hilft bewussten Problemen, Situationen anders zu begegnen -Kunsttherapie ermöglicht Ausdruck des Unaussprechlich Phronetische Kunsttherapie Phronetik kommt von Phronesis (gr.) und bedeutet „tiefe Einsicht nehmen“. Der künstlerische Ausdruck bildet das „Sprachrohr“ um diese „tiefe Einsicht“ zu ermöglichen. Bewusstes und Unbewusstes werden dann im therapeutischen, tiefenpsychologisch fundierten, Prozess bearbeitet. Im künstlerischen Gestalten mit den verschiedensten Materialien wird der Ausdruck von "inneren Bildern", Gefühlen, Bedürfnissen, Vorstellungen und Erfahrungen ermöglicht. Die Gestaltung kann als innerer "Spiegel" angesehen werden. Kunsttherapie arbeitet mit diesen inneren Bildern, der kreativ Schaffende kann durch seine Werke in einen Dialog treten – mit sich selbst, mit dem Therapeuten. Durch den Prozess des Gestaltens werden Erfahrungen, und mittels konkreter Benennung nicht nur bewusst, sondern auch greifbar gemacht. Diesen Prozess begleite ich. Gemeinsam werden Empfindungen beim Gestalten, Bilder, Symbole etc. besprochen. Neue, in der Therapie gewonnene Einsichten können im Alltag umgesetzt werden. Die direkte Handlung erfordert oft Mut, ermöglicht aber auch Freude zu erfahren und neue Handlungsmöglichkeiten ins tägliche Leben mitzunehmen. Mithilfe der Erfahrung, den Therapieprozess selbst durchlebt zu haben, sowie seiner theoretischen Ausbildung kann sich der Kunsttherapeut in den Gestaltungsprozess des Menschen einfühlen. |
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Mit welchen Materialen und Kunstformen arbeitet die Kunsttherapie? Farben (Wasser-, Tempera-, Aquarellfarben) Pastell- & Ölkreiden Blei und Buntstifte Ton, Gips, Holz, Stein, Pappmache, (Naturmaterialien)… … eigentlich alles mit dem ein gestalten möglich ist |