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News > Radio-Beitrag: Das vernachlässigte Geschlecht? Ö1, 26., 27., 28. und 29. April 2010, jeweils um 09:05 und 22:15 Uhr

Männer im Umgang mit ihren Gefühlen.

Viele Männer fühlen sich unverstanden und alleingelassen im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen Ansprüchen, medial konstruierten Männerbildern und den realen Möglichkeiten in der Familie, Arbeit und Freizeit. Aber kein Mann entkommt heute der Anforderung, sich seine Rollen nach eigenen Vorstellungen auf der einen Seite und den Anforderungen aus der unmittelbaren Lebenswelt situationsangemessen zurechtzuschneidern.

Während manche Männer immer noch Schwierigkeiten haben, in Kontakt mit ihren Gefühlen zu kommen, wissen andere nicht, wie sie ihre Gefühle angemessen ausdrücken können. Die Erfahrungen von Vaterlosigkeit, Entwertung, Krankheit, Arbeitslosigkeit und Verlassenwerden sind in ihrer männlichen Sozialisation Traumata, die nicht angemessen verarbeitet werden. Es gibt viele Anzeichen dafür, dass Jungen und Männer zu einem vernachlässigten Geschlecht geworden sind.

Wie geht "Mann sein" heute angesichts von Männlichkeitskritik, Entwertung, Vaterlosigkeit, Krankheit, Trennungserfahrungen, Rollenverschiebungen, Leistungsdruck und Beziehungsalltag? Welche Chancen haben die traditionellen und die "neuen" Männer?

Um die Situation der Männer zu verstehen, müssen neue humanethologische, entwicklungspsychologische, sozial- und kulturwissenschaftliche sowie psychotherapeutische Forschungserkenntnisse mit den Erfahrungen von Männern in ihrem Alltag verknüpft werden. Das Radiokolleg begibt sich dabei auf eine Spurensuche in den männlichen Teil der Gesellschaft.

Quelle: oe1.orf.at/programm 19.4. 2010


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